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Nachhaltiges Bauen in der strategischen und praktischen Umsetzung stand im Mittelpunkt der Mauerwerkstage 2024 von HÖRL+HARTMANN und dem Ziegelwerk Bellenberg. Rund 650 Teilnehmer verfolgten im Rahmen von drei Präsenz- und einer Hybridveranstaltung in Ulm, Seligenstadt, Dachau und Memmingen zahlreiche Fachvorträge renommierter Referenten.

Dachau, 16. Februar 2024 (prc) –

Forderungen nach bezahlbarem Wohnraum auf der einen Seite und steigende Anforderungen an mehr Nachhaltigkeit auf der anderen Seite wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll zu vereinen, stellt die Baubranche vor enorme Herausforderungen. Die Ziegelindustrie sieht in klimabewusstem Bauen einen wichtigen Ansatz, der alle Baubeteiligten miteinander verbindet, um den Wohnungsbau verantwortungsvoll und zukunftsfähig umsetzen zu können. Die Rahmenbedingungen sind im Gebäudeenergiegesetz GEG festgelegt. Dipl.-Ing. Architekt Stefan Horschler, Inhaber des Büros für Bauphysik (Hannover), stellte in seinem Vortrag zu Beginn der Veranstaltungen die wichtigsten Inhalte der zweiten Änderungsnovelle mit den Folgen für Neu- und Altbau vor und gab einen Ausblick auf mögliche Förderungen.

Umdenken macht Bauunternehmen zukunftsfähig

Julius Grimm, Geschäftsführer der Grimm GmbH (Maselheim) stellte Lösungen zur Realisierung von QNG-Gebäuden in Massivbauweise vor und lieferte gleichzeitig den Nachweis aus der praktischen Umsetzung. Er bot zudem Einblicke in den Transformationsprozess des familiengeführten Bauunternehmens zum modernen, digitalisierten Totalübernehmer. Building Information Modeling (BIM) ist seiner Auffassung nach nicht nur eine notwendige Methode, sondern auch eine große Chance für mittelständische Bauunternehmen, auch in Zukunft Bauaufgaben bestmöglich umsetzen zu können. BIM macht die integrale Planung von Architektur, Tragwerk und TGA auf Basis eines virtuellen Gebäudedatenmodells möglich und trotz erhöhten Aufwands wirtschaftlich. Von enormem Vorteil ist dabei, dass alle Projektbeteiligten bereits in der Konzeptphase sämtliche Ziele und Aufgaben miteinander abstimmen können.

Ziegelbauweise erfüllt QNG-Kriterien

Dipl.-Ing. Holger König, Inhaber der Ascona GbR (Gröbenzell), richtete seinen Blick auf die Lebenszyklusanalyse von Wohngebäuden und zeigte Wege auf, wie die Konstruktion massiver Außenwände in die ökologische Bewertung einbezogen werden. Er veranschaulichte zudem anhand von beispielhaften Ein- und Mehrfamilienhäusern die Erfüllung der QNG-Anforderungen, die wiederum Voraussetzung für den Erhalt von Fördermitteln in Form von zinsgünstigen KfW-Darlehn sind. Die technischen Bau- und Projektberater der Ziegelindustrie, Thomas Maucher, Dipl.-Ing. Claus Dillinger und Dipl.-Ing. Roscoe Baptist spannten im Anschluss den Bogen auf konkrete Detail- und Ausführungslösungen in monolithischer Ziegelbauweise.

Dipl.-Ing. (FH) Josef Mayr, Sachverständiger für Brandschutz und Hauptautor des Brandschutzatlasses, erläuterte in seinem Vortrag die pragmatische Umsetzung des Brandschutzes im Neu- und Umbau. Prof. Jürgen Ulrich, Vorsitzender Richter am Landgericht Dortmund im Ruhestand und Mitglied des Landesjustizprüfungsamtes im Justizministerium NRW vermittelte zum Abschluss der jeweiligen Veranstaltungen juristisches Basiswissen für Bauunternehmer und wie diese zu ihrem Recht kommen und ihre Ansprüche richtig gesichert werden können.

Informationen zu weiteren Seminaren finden Sie unter www.mauerwerks-akademie.de.

Extrem heiße Tage häufen sich und mit ihnen überhitzte Häuser und Wohnungen. Eine gesetzlich geregelte Schmerzgrenze gibt es hierzulande nicht. Die beste und einfachste Lösung bietet neben einer richtigen Verschattung der Fenster eine bauphysikalisch perfektionierte Außenwand aus Ziegel.

Dachau, 23. Juni 2023 (prc) – Sommer, Sonne, Sonnenschein - im Hochsommer können heiße Tage zur körperlichen Belastung werden. Vor allem dann, wenn in der Wohnung bis weit nach Mitternacht unerträgliche Hitze herrscht. Ein Umstand, der nicht nur in Einfamilienhäusern, sondern auch in Eigentums- und Mietwohnungen trotz tagsüber geschlossener Fenster und Rollläden auftreten kann. Nachträgliche bauliche Maßnahmen sind komplex, dementsprechend teuer und zudem rechtlich kaum durchsetzbar. Während beim Arbeitsplatz gemäß den Arbeitsstättenrichtlinien die Temperaturen maximal 26 Grad
betragen dürfen, gibt es für die Höchsttemperatur in Wohnräumen keine gesetzlichen Grenzen.

Vernünftiger Hitzeschutz ist nur in der Bauphase einfach umzusetzen

Die Ursache für mangelhaften sommerlichen Hitzeschutz liegt häufig in der Beschaffenheit der Gebäudehülle. Eine einfache und wirksame Lösung bietet massives Ziegelmauerwerk zusammen mit isolierverglasten Fenstern und einer außenliegenden Verschattung. Hier macht sich eine ganz besondere Eigenschaft des Ziegels bezahlt. „Durch die hohe Masse können Ziegel Wärme hervorragend speichern. Zudem sind sie thermisch träge und leiten daher die
gespeicherte Wärme nicht ins Innere des Hauses. Das bedeutet: Die Wohnräume bleiben selbst bei großer Sommerhitze kühl. Auf eine beispielsweise bei Leichtbauweisen häufig notwendige künstliche Klimatisierung kann verzichtet werden“, erklärt Matthias Hörl, Geschäftsführer von Hörl+Hartmann. Der süddeutsche Ziegelhersteller berät im Rahmen der technischen Bauberatung Planer und Bauunternehmer zur optimalen Umsetzung des sommerlichen
Hitzeschutzes.

Ist das Haus mit Ziegel gebaut?

Miet- und Kaufinteressenten von Wohnungen, die Wert auf angenehme Temperaturen in Wohnräumen legen, sind gut beraten, sich vor Vertragsunterzeichnung nach der Bauweise und dem baulichen Hitzeschutz zu erkundigen. Moderne Ziegelhäuser entsprechen dem Stand der Technik. Rollladen- und Raffstorekästen werden heute direkt ins Ziegelmauerwerk integriert und tragen zu einer homogenen Gebäudehülle bei. Beide Kästen sind
zur Raumseite hin geschlossen und mit einem luftdichten Dämmkern versehen. So bleibt die Hitze selbst an vermeintlichen Schwachstellen draußen. Wer zudem Smart Home nutzt, kann in der Praxis den Öffnungsgrad bzw. -winkel der Verschattung je nach Witterung automatisch steuern lassen.

Im Rahmen der Mauerwerkstage der süddeutschen Ziegelindustrie diskutieren Experten innovative Konzepte und Lösungen, wie Energieeffizienz und ökologische Bewertung den Bau von morgen prägen. Die Veranstaltungsreihe wird an vier Orten in Präsenz sowie als Online-Seminar angeboten. Anmeldungen sind ab Mitte Dezember unter www.mauerwerks-akademie.de möglich.

Dachau, 01. Dezember 2023 (prc) – Die Mauerwerkstage 2024 finden vom 31. Januar bis 7. Februar nächsten Jahres statt. Unter dem Motto "Nachhaltig Bauen - strategische und konstruktive Umsetzung in der Praxis" werden vier Veranstaltungen in Ulm, Seligenstadt, Dachau und Memmingen abgehalten. Der Mauerwerkstag in Memmingen wird zusätzlich als Hybridveranstaltung angeboten.

Die Mauerwerks-Akademie, eine gemeinsame Plattform der Hörl & Hartmann Ziegeltechnik GmbH & Co. KG mit den Werken in Dachau, Gersthofen, Klosterbeuren, Deisendorf, Bönnigheim und Hainburg sowie dem Ziegelwerk Bellenberg, veranstaltet die Mauerwerkstage. Die Veranstaltungsreihe ist als erfolgreichste Weiterbildungsveranstaltung im Mauerwerksbau bekannt und richtet sich an Bauingenieure, Architekten und Bauunternehmer. Es werden einige hundert Teilnehmer erwartet.

Von der Energieeffizienz zur Nachhaltigkeit

Dipl.-Ing. Architekt Stefan Horschler, Inhaber des Büros für Bauphysik in Hannover, wird sich mit der zweiten Änderungsnovelle zum Gebäudeenergiegesetz 2024 (GEG) befassen. Er beleuchtet die Folgen für den Neubau und die Sanierung aus Sicht eines Bauphysikers und erläutert die damit verbundenen Fördermöglichkeiten.

B. Eng., MBA Julius Grimm, Geschäftsführer der Grimm GmbH in Maselheim, zeigt an einem konkreten Beispielprojekt den Weg zum QNG-zertifizierten Gebäude auf. Er spricht über Herausforderungen, Chancen und Erkenntnisse von der Planung mit BIM über die Bauausführung bis zur Fertigstellung (Vortrag nur in Ulm und Seligenstadt). In Dachau und Memmingen stellt Dipl.-Ing. Holger König, Inhaber der Ascona GbR in Gröbenzell, die ökobilanziellen Ziele im Wohnungsbau vor. Dabei geht es unter anderem um die Einbeziehung der Lebensdauer von Bauprodukten in die ökologische Bewertung der Konstruktion.

Dipl.-Ing. (FH) Josef Mayr, Sachverständiger für Brandschutz und Hauptautor des Brandschutzatlasses, stellt in seinem Vortrag die pragmatische Umsetzung des Brandschutzes im Neu- und Umbau vor. Prof. Jürgen Ulrich, Vorsitzender Richter am Landgericht Dortmund im Ruhestand und Mitglied des Landesjustizprüfungsamtes im Justizministerium NRW geht der Frage nach, wie Bauunternehmer zu ihrem Recht kommen und Ansprüche richtig gesichert werden können.

Die technischen Bauberater und Projektberater der Ziegelindustrie, Thomas Maucher (Ulm), Dipl.-Ing. Roscoe Baptist (Seligenstadt) und Dipl.-Ing. Claus Dillinger (Dachau/Memmingen), zeigen anhand konkreter Beispiele, wie gestiegene Anforderungen aus allen Bereichen des konstruktiven Wohnungsbaus aktuell, zielgerichtet und praxisgerecht mit Ziegellösungen umgesetzt werden können. Die Veranstaltung wird von Dipl.-Ing. Hans Peters moderiert und von einer Ausstellung renommierter Baustoffhersteller begleitet.

Anerkannte Fortbildung

Die Anerkennung der Mauerwerkstage als Fortbildungsmaßnahme gemäß der Ingenieur- und Architektenkammern sowie der DENA ist beantragt. Die Teilnahmegebühren betragen bei Präsenzveranstaltungen 110 Euro je Teilnehmer (inklusive Tagungsunterlagen, Speisen und Getränken) sowie 45 Euro (Online-Teilnahme vormittags oder nachmittags) bzw. 80 Euro (Online-Teilnahme ganztags).

Termine und Veranstaltungsorte

Mittwoch, 31.01.2024, Ulm-Messe,
Donausaal, Böfinger Straße 50, 89073 Ulm

Donnerstag, 01.02.2024, Hotel Columbus
Am Reitpfad 4, 63500 Seligenstadt

Dienstag, 06.02.2024, ASV Dachau Theatersaal
Gröbenrieder Straße 21, 85221 Dachau

Mittwoch, 07.02.2024, Stadthalle Memmingen
Platz der Deutschen Einheit 1, 87700 Memmingen

(Buchung auch als Online-Seminar möglich)

Einladungsflyer Mauerwerkstag 2024 ansehen

Anmeldungen für die Mauerwerkstage 2024 sind am Mitte Dezember ausschließlich unter www.mauerwerks-akademie.de möglich.

Neben einer richtigen Verschattung der Fenster sorgt auch eine bauphysikalische Besonderheit bei Ziegelhäusern selbst an heißen Tagen für kühle Wohnräume.

Dachau, 13. Juni 2022 (prc) – Sommer macht gute Laune. Doch heiße Sommertage können auch ihre Schattenseite haben. Dann nämlich, wenn in den eigenen vier Wänden bis weit nach Mitternacht unerträgliche Hitze herrscht. Wer bereits beim Hausbau auf einen vernünftigen sommerlichen Hitzeschutz achtet, hat selbst bei Temperaturspitzen im Hochsommer angenehm kühle Wohn- und Schlafräume. Zwei Faktoren spielen dabei eine wichtige Rolle: eine massive Gebäudehülle und gut geschützte Fenster.

Statt schlanker und leichter Wände zahlt es sich aus, in massive Außenwände zu investieren. Ziegelmauerwerk bietet deutliche Vorteile – sogar bei Temperaturen jenseits der 30 Grad Celsius. Dies liegt an einer ganz besonderen Eigenschaft des Ziegels. Zum einen sind Ziegel relativ schwer, haben also eine hohe Masse und können dadurch Wärme hervorragend speichern. Zum anderen sind Ziegel thermisch träge und leiten selbst bei großer Sommerhitze die gespeicherte Wärme nicht ins Innere des Hauses. Das bedeutet: Wände aus Ziegel nehmen tagsüber auf ihrer Außenseite die Energie der Sonnenstrahlen auf. Kühlt in den Nachtstunden die Lufttemperatur ab, geben sie diese wieder nach außen ab. Die Wohnräume bleiben konstant kühl.

Ein weiterer wesentlicher Einflussfaktor ist der Fensterflächenanteil an der Gebäudehülle. Große Fenster auf der Südseite sind sehr beliebt. Doch ohne ausreichende Verschattung kann selbst Isolierverglasung die Hitzeentwicklung im Haus nicht verhindern. Beste Lösung sind Rollladen und Jalousien, die außen am Fenster liegen. Nur dann sorgen sie dafür, dass die Strahlungsenergie die Fensterscheibe erst gar nicht erreichen und ins Hausinnere dringen kann.

Um eine homogene Gebäudehülle zu gewährleisten, können Rollladen und Jalousien direkt ins Ziegelmauerwerk integriert werden. Dafür hat Hörl+Hartmann – größter familiengeführter Ziegelhersteller in Deutschland – spezielle Rollladen- und Raffstorekästen entwickelt. Beide Kästen sind zur Raumseite hin geschlossen und mit einem Dämmkern versehen. Die Montage des Rollladenpanzers bzw. Lamellenbehangs ist kinderleicht von außen möglich. Wer zudem auf Smart Home setzt, kann in der Praxis den Öffnungsgrad bzw. -winkel der Verschattung je nach Witterung automatisch steuern lassen.

Warum man beim Neubau unabhängig von Fördersummen auf Energieeffizienz und die Umsetzung diverser Standards setzen sollte und warum sich das Ganze langfristig auszahlt – nicht nur für unsere Umwelt.

 Dachau, 27. September 2022 (prc) – Bauen muss man sich leisten können – das gilt aktuell mehr denn je. Zudem sind die momentanen Fördermöglichkeiten im Neubaubereich überschaubar. Geringere Fördersummen, höhere Anforderungen an die Energieeffizienz und obendrein eine lange Liste an zusätzlichen Nachhaltigkeitskriterien, die zu mindestens 50 % erfüllt sein müssen, um überhaupt noch eine Förderung zu erhalten. Wie das ab 2023 mit dem neuen Programm „Klimafreundliches Bauen“ aussehen wird, ist derzeit noch nicht absehbar. Fraglich ist, ob Neubauten dann überhaupt noch gefördert werden oder ob sich die staatliche Unterstützung auf Sanierungen beschränken wird. Eine sichere Kalkulationsbasis, mit der Bauherren planen können, gibt es derzeit jedenfalls nicht. Aber welchen Einfluss haben die Förderungen für neue Bauvorhaben? Lohnt es sich, auch ohne Förderung in ein nachhaltiges Gebäude zu investieren?

Energieeffizienz für niedrige Betriebskosten

Die wohl bekanntesten Neubau-Förderungen sind die der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau). Für verschiedene energetische Standards wird eine Effizienzhaus-Stufe vergeben, die sich daraus zusammensetzt, wie hoch der Primärenergiebedarf bzw. Gesamtenergiebedarf und der Transmissionswärmeverlust des Gebäudes sind. Letzterer sagt aus, wie gut die Wärmedämmung der Gebäudehülle ist. Eine möglichst hohe Wärmedämmung sorgt für einen geringen Transmissionswärmeverlust und steigert die Energieeffizienz eines Bauwerks, da beispielsweise weniger Heizenergie über die Außenhülle verloren geht. Der geringe Wärmeverlust führt wiederum zu einem niedrigeren Primärenergiebedarf. Ein Passivhaus ist beispielsweise sogar so stark gedämmt, dass es nahezu keine zusätzliche Heizenergie benötigt. Eine hohe Wärmedämmung der Außenhülle bedeutet gleichzeitig einen guten sommerlichen Hitzeschutz; es muss keine Stauhitze teuer mit einer Klimaanlage beseitigt werden. Gerade mit Blick auf die explodierenden Energie- und Heizkosten ist die Investition in eine gut gedämmte Außenwand also durchaus lohnend. Über die Jahre amortisieren die niedrigeren Betriebskosten die höheren Baukosten – betrachtet man den gesamten Lebenszyklus, kann man hier ordentlich sparen.

Wohlfühlklima für mehr Lebensqualität

Natürliche, nachhaltige Baustoffe wie der Ziegel bringen, aufgrund ihrer hohen Wärmedämmung in Kombination mit exzellenten feuchteregulierenden Eigenschaften, beste Voraussetzungen für ein baubiologisch optimales Raumklima mit, das zum Wohlbefinden der Bewohner beiträgt. Beim aktuell noch förderfähigen Effizienzhaus 40 mit Nachhaltigkeitsklasse nach QNG wird unter anderem auf Schadstoffbelastungen der verwendeten Baustoffe geachtet – ein weiterer Faktor, der für mehr Wohngesundheit sorgt. Eine massive Wand aus Ziegel schirmt nachweislich gesundheitsgefährdende Strahlung besser ab als beispielsweise Leichtbauweisen. Ihr hoher Schallschutz sorgt für Ruhe in den eigenen vier Wänden. So kann man sich zuhause rundum wohlfühlen.

Enkeltauglich – Lebensraum für zukünftige Generationen

Auch an kommende Generationen zu denken und in ihrem Sinne umwelt- und ressourcenschonend zu handeln/bauen, um ihnen eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen, das ist das Grundprinzip der Nachhaltigkeit. Ein ökologisches Gebäude sollte dementsprechend möglichst langlebig und robust sein, um mehreren Generationen ein Zuhause bieten zu können. Eine lange Nutzungsphase in Kombination mit niedrigen Instandhaltungskosten sollte also bei der Planung berücksichtigt werden und ist entscheidend für die Wahl des richtigen Baustoffs. Die tragenden Außenwände können immerhin im Nachhinein nicht einfach so ausgetauscht werden. Ein langer Gebäudelebenszyklus sollte stets in die Kosten-Nutzen-Rechnung einbezogen werden und führt in der Regel dazu, dass höhere Errichtungskosten durch den Wegfall von Förderungen über die lange Nutzungszeit wieder hereingebracht werden. Je länger die Nutzungsphase des Gebäudes, desto ausschlaggebender sind auch die Betriebskosten, die mit einer hoch wärmedämmenden Außenwand reduziert werden können (siehe oben).

Doch damit nicht genug: Nachhaltige und qualitativ hochwertige Gebäude mit einer massiven Außenwand sind äußerst wertstabil. Die Umsetzung von Nachhaltigkeitsstandards bringt zusätzliche Verkaufsargumente und für den Fall, dass es kurzfristig auch im Neubaubereich neue Fördermöglichkeiten geben sollte, ist man bereits gut aufgestellt, um die Kriterien für einen Zuschuss zu erfüllen. Mit Blick in die Zukunft macht es auf jeden Fall Sinn, nach den anerkannten Regeln der Technik zu planen und zu bauen.

Nachhaltiges Bauen bringt also auch unabhängig von Förderprogrammen zahlreiche Vorteile mit sich. Eine ganzheitliche Betrachtung ist ausschlaggebend: Einsparungen bei den Baukosten sollten immer mit dem Sparpotential der langfristigen Betriebs- und Instandhaltungskosten in Relation gesetzt werden. Wer vorausschauend baut, kann mittel- bis langfristig oft sparen. Außerdem sollten auch Faktoren wie das Wohnklima und die Behaglichkeit für Nutzer miteinbezogen werden – schließlich ist das die Grundlage für ihr Wohlbefinden und eine hohe Lebensqualität.

Die jüngsten Ergebnisse aus jahrelanger Forschung und Entwicklung verhelfen der Ziegelbauweise jetzt zu einem Quantensprung in Sachen Tragfähigkeit. Der neuentwickelte Ziegel WS09 CORISO PLUS soll vor allem in Ballungsräumen den Hochbau revolutionieren.

Dachau, 28. Februar 2022 (prc) – Bislang ist Ziegelmauerwerk bei großvolumigen Wohnbauten mit mehr als fünf oder sechs Vollgeschossen an seine Belastungsgrenzen gelangt. Mit dem WS09 CORISO PLUS stellt Hörl+Hartmann jetzt den weltweit stabilsten Außenwandziegel vor. Dank einer charakteristischen Mauerwerksdruckfestigkeit von fk 5,9 MN/m² nach DIN EN 1996 (EC6) kann der Ziegel einer Belastung von bis zu 590 Tonnen auf einen Quadratmeter Wand standhalten. Durch diese einzigartige Eigenschaft kann die monolithische Massivbauweise im Geschosswohnungsbau in Zukunft eine noch viel größere Rolle spielen – auch bei Bauvorhaben, bei denen bislang nur Beton in Frage kam.

„Es ist uns gelungen, unser bisheriges Spitzenprodukt in Sachen Tragfähigkeit um sagenhafte 40 Prozent zu verbessern. Wir können mit Stolz behaupten, dass ein Ziegel noch nie so stabil war“, sagt Michael Hörl, Geschäftsführer bei Hörl+Hartmann. Durch die enorme Traglast ist es möglich, noch weiter in die Höhe zu mauern. Das kommt vor allem dem modernen Geschosswohnungsbau zugute und leistet nicht nur in den Städten, sondern auch in Randgebieten einen wichtigen Beitrag zu bezahlbarem Wohnraum. Wenn man in die Höhe baut, wird weniger Baugrund benötigt. Zudem gilt die monolithische Ziegelbauweise als besonders wirtschaftlich, da sie sowohl bei den Erstellungs-, als auch den Folgekosten deutliche Vorteile hat. Auch die Energiebilanz verbessert sich durch die kompakte Bauweise.

Investitionen zahlen sich aus

Die gravierend verbesserte Tragfähigkeit ist das Ergebnis jahrelanger Forschung und Entwicklung. „Ziegel sind High-Tech. Es gibt nicht eine einzelne Stellschraube, es ist ein Zusammenwirken verschiedener Parameter. Wenn man die Auflast eines Ziegels verbessern möchte, muss man auch andere wichtige Werte wie Dämmeigenschaften, Schall- und Brandschutz auf hohem Niveau halten“, so Hörl. Beim WS09 CORISO PLUS spielten vor allem ein optimiertes Lochbild, die Beschaffenheit der Rohstoffe sowie verbesserte Brennprozesse eine entscheidende Rolle. Letztendlich ist es so gelungen, die charakteristische Mauerwerksdruckfestigkeit von fk 5,9 MN/m² bereits ab einer Wandstärke von 30 cm zu erzielen. Mit einem Lambdawert von 0,09 W/(mK) und U-Werten von 0,28 bis 0,20 W/(m²K) ist der Ziegel auch für energieeffiziente Gebäude nach dem KfW Standard geeignet – ohne zusätzliche Dämmung an der Außenwand. Beim WS09 CORISO PLUS ist eine mineralische Dämmung bereits in den Ziegel integriert. Auch Schall- und Brandschutz erfüllen zuverlässig die gesetzlichen Vorgaben.

Warum bauen mit Ziegel nachhaltig ist

Der Baustoff Ziegel steht in einem ausgewogenen Verhältnis hinsichtlich ökologischer, ökonomischer und bautechnischer Aspekte. Bei der Ökobilanzierung, die den Gesamtlebenszyklus von Neubauten betrachtet, nimmt die monolithische Ziegelbauweise einen Spitzenplatz ein. Klimaneutralität ist die Zukunft. Doch nicht nur die Umwelt, sondern auch die Bewohner profitieren von deutlich spürbaren Effekten: Das ziegeltypische, einzigartige Zusammenspiel von Wärmedämmung, Wärmespeicher- und Wärmeleitfähigkeit sorgt selbst bei Witterungsextremen im Zusammenhang mit dem Klimawandel ganzjährig für Behaglichkeit in den Wohnräumen und trägt unmittelbar zum Wohlbefinden bei. Das gute Gefühl, in einem rund um nachhaltigen Haus zu wohnen, wird sie ein Leben lang begleiten.

TECHNISCHE DATEN

Mit hoher fachlicher Qualität und überzeugenden Referenten haben die digitalen Mauerwerkstage rund 650 Teilnehmer begeistert. Die Gemeinschaftsveranstaltung von Hörl+Hartmann und dem Ziegelwerk Bellenberg hat zum zweiten Mal in Pandemiezeiten einen wichtigen Wissenstransfer gewährleistet.

Dachau, xx. Februar 2022 (prc) – Nach einem turbulenten Start in die Bausaison 2022 mit dem plötzlichen Stopp der KfW-Förderung standen die süddeutschen Mauerwerkstage – eine Gemeinschaftsveranstaltung von Hörl+Hartmann und dem Ziegelwerk Bellenberg – stark im Zeichen der Konsequenzen für die künftige praktische Umsetzung effizienter Gebäude. Dipl.-Ing. Architekt Stefan Horschler, Inhaber des Büros für Bauphysik
(Hannover), bot einen Einblick in die öffentlich-rechtlichen sowie zivilrechtlichen Anforderungen hinsichtlich energetischer Standards für zu errichtende Gebäude. Anhand konkreter Beispiele stellte er energetisch sinnvolle Maßnahmen für den Wechsel vom EH 55 zum EH 40 Standard vor. Er kam zu dem Schluss, dass dies sowohl bei Einfamilien-, als auch Mehrfamilienhäusern wirtschaftlich darstellbar ist. Künftig spiele die Entwicklung von Wärmebrücken-, Dichtheits- und Lüftungskonzepten unter Bezug auf die DIN 4108 Bbl 2 sowie DIN 4108-7 eine wichtige Rolle.

Ulrich Eix, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht in der renommierten Kanzlei Lutz | Abel (München, Stuttgart), referierte über die vertragsrechtliche Situation im Zusammenhang mit dem Förderstopp und beleuchtete Auswirkungen aktueller Urteile aus dem Baurecht auf Vergabe, Abrechnung, Planung und Vertragsgestaltung.

Prof. Dr.-Ing. Christoph Butenweg, Dozent an der FH Aachen University of Applied Sciences und geschäftsführender Gesellschafter der SDA-engineering GmbH (Herzogenaurach), thematisierte die seismische Auslegung von Mauerwerksbauten in Ziegelbauweise nach DIN EN 1998-1/NA-2021 und deren Relevanz für die deutschen Erdbebenregionen. Anhand zahlreicher Praxisbeispiele veranschaulichte er die im Zusammenhang mit den neuen digitalen Erdbebengefährdungskarten erforderlichen Berechnungen und Nachweise sowie vereinfachte Auslegungsregeln.

Prof. Dr.-Ing. Andreas Holm, Dozent an der Hochschule für angewandte Wissenschaften und geschäftsführender Institutsleiter FIW (München), stellte Vergleiche und Bewertungen ökologischer und ökonomischer Ansätze im Bau vor. Er bot interessante Einblicke in künftige Anforderungsniveaus für nachhaltige Gebäude und die verstärkte Bedeutung der Lebenszyklusbetrachtung.

In weiteren Fachvorträgen befassten sich Claus Dillinger, technischer Bauberater und Projektberater bei Hörl+Hartmann, sowie Thomas Maucher, technischer Bauberater und Projektberater im Ziegelwerk Bellenberg, mit GEG-konformen Detailausführungen der monolithischen Ziegelbauweise vom Sockel bis zum Dach.

In der zum Abschluss der Veranstaltungstage von Jochen Lang, Geschäftsführer der Akademie der Ingenieure AkadIng GmbH (Ostfildern), moderierten Gesprächsrunde, wurden konkrete Fragen der Teilnehmer sowohl aus bautechnischer und normativer, als auch aus juristischer Sicht diskutiert und beantwortet.

Veranstalter und Teilnehmer zeigten sich zufrieden und hoffen dennoch darauf, im kommenden Jahr die Mauerwerkstage wieder als  Präsenzveranstaltung durchführen zu können.

Hörl+Hartmann spendet an das Kinderhospiz St. Nikolaus

Klosterbeuren – 19. Oktober 2021

„Gut aufgehoben fühlen“ sollen sich die Familien im Kinderhospiz St. Nikolaus, einer Anlauf- und Erholungsstätte für Familien mit einem unheilbar und lebensverkürzend erkrankten Kind. Nicht nur die erkrankten Kinder, sondern auch deren Geschwister und Eltern werden hier ab Diagnosestellung, während der gesamten Krankheitsphase und über den Tod hinaus begleitet.

Gerade die vergangenen Monate haben uns gezeigt, wie wichtig es ist, füreinander da zu sein, wenn nichts mehr ist, wie es vorher war. Nach einer lebensverkürzenden Diagnose für das eigene Kind bricht für Familien eine Welt zusammen. Sie wissen nicht, wie ihr Alltag weiter funktionieren soll, müssen sich von Lebensideen und Zukunftsplänen verabschieden. Zudem bringt die Betreuung der erkrankten Kinder die Eltern an die Grenzen ihrer physischen und psychischen Belastbarkeit. Im Kinderhospiz St. Nikolaus werden die Familien in der Pflege entlastet und bekommen Raum für ihre individuellen Bedürfnisse – alles in einer familiären Atmosphäre.

Brigitte Waltl-Jensen, die sich um die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Kinderhospiz im Allgäu e.V. kümmert, hat heute im Ziegelwerk Klosterbeuren einen Spendenscheck i.H.v. 3.000,- Euro entgegengenommen. Überreicht wurde ihr die Spende von Hörl+Hartmann Geschäftsführer Matthias Hörl sowie Werner Holfeld (Technische Projektberatung) und Manfred Mörz (Verkaufs- und Systemberatung). „Wir sind dauerhaft auf Spenden angewiesen und jeder Cent hilft“, freute sich Frau Waltl-Jensen über den Scheck. In Deutschland gebe es keine kostendeckende Finanzierung für Kinderhospize, die demnach ohne Spendengelder und die Hilfe der zahlreichen Ehrenamtlichen nicht existieren könnten.

„Wenn man Kindern helfen kann, ist das Geld deutlich sinnvoller investiert als in Weihnachtsgeschenke, die der Beschenkte vielleicht gar nicht brauchen kann“, sind sich Mörz und Holfeld einig. Beide haben sich entschieden, ihr gesamtes Weihnachtsbudget für den guten Zweck zu spenden und sind überzeugt, dass das auch im Sinne der Kunden ist, die dafür auf materielle Weihnachtsgeschenke verzichten müssen. Bereits im Vorjahr spendete Hörl+Hartmann an das Kinderhospiz, das für sein großes Engagement und die erstklassige Arbeit in der Region bekannt ist. Deshalb entschied man sich in diesem Jahr erneut für die Einrichtung – hier könne man sicher sein, dass das Geld auch ankomme.

Matthias Hörl zeigte sich erfreut über die Entscheidung seiner Mitarbeiter, die damit soziale Verantwortung übernehmen. „Für Kinder haben wir schon oft gespendet – bisher allerdings überwiegend durch oder über Sportvereine. Es ist aber wichtig, auch Institutionen zu berücksichtigen, an die man meist erst dann denkt, wenn man selbst betroffen ist. Hier möchten wir auch weiterhin unterstützen.“

Das Kinderhospiz gibt betroffenen Kindern und ihren Familien ein zweites Zuhause, einen Ort der Geborgenheit. Es ist ein Haus voller Leben – gebaut mit Ziegelsteinen aus dem Ziegelwerk Klosterbeuren.

Link zum Kinderhospiz St. Nikolaus

Schwabens beste Industriekeramiker 2021! 🔥

Herzlichen Glückwunsch an unsere Azubis Kevin Biechele und Justin Conradi zum sehr erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung zum Industriekeramiker Anlagentechnik im Ziegelwerk Klosterbeuren! 🍾🙌

Wir sind stolz auf Euch und freuen uns, dass Ihr uns erhalten bleibt. 😉

Was macht ein Industriekeramiker Anlagentechnik?
Kurz und knapp: Er stellt keramische Erzeugnisse her. Das umfasst das Durchführen keramischer Berechnungen sowie den Einsatz keramischer Roh-, Hilfs- und Werkstoffe. Außerdem gehört das Einrichten, Umrüsten und Instandhalten von Anlagen zur Formgebung oder zur Endbearbeitung genauso dazu wie die Überwachung von Trocknungs- und Brennanlagen.

Hörl+Hartmann übernimmt Ziegelwerk Schmid und Ziegelwerk Wenzel


Der größte familiengeführte Ziegelhersteller Deutschlands ist mit den beiden Übernahmen künftig flächendeckend in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen vertreten. Alle Mitarbeiter der beiden Werke wurden mit einer Beschäftigungsgarantie übernommen. Zudem wurden umfangreiche Investitionen angekündigt.

Dachau / Bönnigheim / Hainburg-Hainstatt, 1. Juli 2021 (prc) Die Hörl+Hartmann Ziegelwerke (Dachau) übernehmen mit Wirkung zum 1. Juli 2021 das Ziegelwerk Schmid GmbH & Co (Bönnigheim). Das Ziegelwerk Schmid, seit 1602 in Familienbesitz, ist das älteste aktive inhabergeführte Ziegelwerk in Deutschland. Die aktuellen Marktveränderungen, wie beispielsweise der Konzentrationsprozess und die Digitalisierung verlangen aber nach überregionalen und größeren Firmengebilden. Deshalb haben sich die Familien Schmid entschlossen, diesen Herausforderungen gemeinsam mit Hörl+Hartmann anzugehen. Rückwirkend zum 1. Januar 2021 hat Hörl+Hartmann zudem die Klinker- und Ziegelwerk Franz Wenzel GmbH & Co. KG (Hainburg-Hainstatt) übernommen.

Mit den beiden Übernahmen weitet der größte familiengeführte Ziegelhersteller Deutschlands sein Vertriebsgebiet sowohl in Baden-Württemberg und der Metropolregion Stuttgart, als auch auf Hessen und die Metropolregion Rhein-Main-Frankfurt aus.

Hörl+Hartmann produziert künftig an den Standorten Dachau, Gersthofen, Klosterbeuren, Deisendorf, Bönnigheim und Hainburg jährlich rund 385 Millionen Mauerziegel-Einheiten (NF). Das Portfolio umfasst innovative und qualitativ hochwertige Hochlochziegel der Marken SILVACOR, CORISO, FIBRACOR und KLIMATHERM. Darüber hinaus werden zahlreiche keramische Systemprodukte für den Bau von Ein- und Mehrfamilienhäusern sowie den Geschosswohnungs- und Gewerbebau angeboten.

„Beide Ziegelwerke passen geradezu perfekt zu uns“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter Michael Hörl. „Wir haben eine ähnliche Produktphilosophie, verfügen über starke Marken und sind regional bestens aufgestellt.“ Mit der Übernahme eröffnet sich ein enormes Zukunftspotenzial. Neben bestehenden und neuen Premiumprodukten sollen Synergien in Marketing und Vertrieb den wirtschaftlichen Erfolg an allen Standorten dauerhaft sichern. Matthias Hörl: „Ziegel haben nicht nur eine große Tradition, sondern sind auch für die Zukunft optimal gerüstet, gerade in Anbetracht der Herausforderungen des Klimawandels und den aktuellen Marktturbulenzen bei einigen Baumaterialien wie beispielsweise Holz.“ Mauerziegel sind preisstabil und ihre Verfügbarkeit ist gewährleistet. Ziegel werden in der Region für die Region produziert. Die natürlichen Rohstoffe werden in heimischen Tongruben in unmittelbarer Nähe der Werke gewonnen. Es gibt weder eine Rohstoffknappheit noch drohen Leerverkäufe ins Ausland. Auch in Sachen Nachhaltigkeit können Ziegel überzeugen. Hörl+Hartmann ist in der Branche seit vielen Jahren als Vorzeigebetrieb bekannt. „Ökologische Verantwortung ist für uns wichtig und geht weit über die eigentliche Ziegelfertigung hinaus“, betonen die Brüder Matthias und Michael Hörl. Zeitgleich appellieren sie an die Politik, die enorme Bedeutung der Ziegelbauweise insbesondere aus Sicht der sozialen, ökonomischen und ökologischen Nachhaltigkeit angemessen zu bewerten.

Um dem Anspruch auf Qualitäts- und Technologieführerschaft gerecht zu werden, wurde auch für die Standorte Bönnigheim und Hainburg ein umfangreicher Investitionsplan erarbeitet. Ziel ist es, die herausragende Stellung des Baustoffs Ziegel in Süddeutschland zu stärken und weiter auszubauen. Matthias Hörl: „Mit dem Ziegelwerk Schmid und dem Ziegelwerk Wenzel sind wir künftig flächendeckend in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen vertreten. Sämtliche Vertriebsgebiete unserer Werke gehen nahtlos ineinander über.“ Neben Karl Thomas und Martin Schmid, die auch in Zukunft als Geschäftsführer des Ziegelwerk Schmid tätig sein werden, treten Michael und Matthias Hörl in die Geschäftsführung ein. Gleiche Situation ergibt sich im Ziegelwerk Wenzel. Neben Dipl.-Ing. Rudolf Bax, der dort weiterhin als Geschäftsführer tätig sein wird, treten auch hier Michael und Matthias Hörl in die Geschäftsführung ein.

Die Brüder Karl Thomas und Martin Schmid freuen sich ebenso wie Rudolf Bax, dass „sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einer Beschäftigungsgarantie übernommen worden sind. Damit ändert sich auch nichts für unsere Kunden und Geschäftspartner. Sie werden auch in Zukunft erfolgreich mit ihren gewohnten Ansprechpartnern den Markt gestalten.“